Tips & Tricks für das angeln am Forellenteich
Wer am Forellenteich Erfolg haben möchte sollte einige Tipps beherzigen. Wie bei anderen Angelmethoden auch gibt es einiges zu beachten. Neben dem Köder ist auch die Angelmethode auf das Beißverhalten der Forellen abzustimmen. Ein großer Unterschied zwischen deutschen und niederländischen Teichen sollte noch erwähnt werden. An deutschen Teichen darf meist mit zwei Ruten gefischt werden, in den Niederlanden darf an den meisten Teichen nur mit einer Rute gefischt werden.
Es gibt spezielle Forellenruten in unterschiedlichen Längen. Von über drei Metern bis zu kleinen feinfühligen Ruten gibt es im Handel fast alles. Auch Winkelpicker und Feederruten sind bestens zum Forellenfischen geeignet.
Ich persönlich bevorzuge Ruten von 3,00m - 3,60m. Wenn allerdings an großen weitläufigen Forellenteichen gefischt wird, kommt bei mir auch eine lange 4,20m zum Einsatz, um die Pose weit raus zu bekommen.
Als Rolle kommt eine kleine bis mittlere Stationärrolle zum Einsatz. Die Rolle sollte leichtläufig sein und über eine gute Bremse verfügen. Beim Grundangeln kann auch eine kleine bis mittlere Freilaufrolle genutzt werden.
Monofile Schnur mit einem Durchmesser von 0,18 - 0,22 Millimetern reicht völlig aus.
Als Köder eignen sich sowohl Naturköder als auch Kunstköder.
Hier eine Auswahl an Köder:
( oder schaut hier in die Rubrik Köder )
Naturköder:
Maden, Mehlwürmer, Bienenmaden, Tauwurm, oder Power Bait. Oft sind auch Kombinationen aus diesen Ködern sehr fängig - eine Kugel Power Bait und darunter einen Naturköder. Mit dieser Kombination habe ich schon sehr gut gefangen.
Kunstköder:
Twister, Spinner größe 0-2, kleine Blinker, mini Wobbler und alle Arten von Gummiköder.
Neben dem klassischen Schleppen oder Spinnfischen können die Forellen auch auf Grund geangelt werden. Auch mit der Fliegenrute lassen sich die Forellen hervorragend überlisten. Einige Teichanlagen haben sogar separate Teiche für Fliegenfischer.
Für das Grundangeln eignet sich die Laufbleimontage oder der Bodentaster am besten. Wobei der Köder nicht auf dem Grund sondern darüber angeboten wird.
Um dem Köder den nötigen Auftrieb zu verleihen wird eine Styroporkugel auf dem Haken montiert. Vor dem Auswerfen aber kontrollieren, ob der Köder auch wirklich auftreibt. Sonst eine größere Styroporkugel verwenden.
Wer als Köder schwimmende Teige nutzt kann auf die Styroporkugel verzichten.
Nun durch die Vorfachlänge bestimmen wie weit der Köder auftreibt. Als Faustregel gilt, der Köder sollte im unteren Gewässerdrittel bleiben. Bedeutet bei einer Gewässertiefe von 3. Metern reicht ein 1. Meter Vorfach aus.
Wer die bevorzugten Standorte der Forellen kennt fängt nun mal auch besser. Natürlich hat auch die Jahreszeit Einfluss auf den Standort der Forellen. Da die meisten Forellenteiche künstlich angelegt sind, ist es schwerer die Plätze zu finden.
In der kalten Jahreszeit halten sich Forellen eher in Grundnähe auf. Bei warmem Wetter eher oberflächennah. Erfolgreiche Stellen können auch Wassereinläufe oder Springbrunnen sein, da dort Sauerstoff ins Wasser gelangt. Auch Unterstände oder Wasserpflanzen können reizvoll sein.
Wer aus Forelli einen Hakenteig herstellen möchte legt sein Forelli in eine Schale. Wasser zugeben bis das Forelli einen Zentimeter bedeckt ist. Nun über Nacht einweichen. Dann überschüssiges Wasser abschütten und dem Teig solange Öl ( am besten Liquid Pellet 100% pures Fisch Öl ) zugeben bis der Teig schön knetbar ist. So ist ein super Hakenteig entstanden.